Das hat man sich bei Schwarz-Gelb ganz anders vorgestellt. Ohne eigenen Treffer unterliegen die Meuselwitzer in der Märchenwaldarena zu Zodel. Dabei kam der MSV gar nicht so schlecht in die Partie. Mehrere Torraumszenen ließen den Führungstreffer für das Gondeck-Geschwader vermuten. Am Ende bleibt Fußball aber eben ein Ergebnissport. Klassisch ausgekontert rannte der MSV ab der 12. Spielminute dem Rückstand nach einer eigenen Ecke hinterher. Zwar war das Spiel noch lange nicht verloren, aber unserem Gegner tat die Führung zunehmend gut. Eigene Großchancen blieben zudem ungenutzt, sodass die erste Halbzeit bedauerlicherweise mit einem Zwischenstand von 0:1 endete. Strittig bleiben auch mehrere Entscheidungen des Schiedsrichters, wonach zumindest ein Strafstoß für uns hätte gegeben werden müssen. Insgesamt lag es selbstverständlich aber nicht am Schiedsrichter, was in der Argumentation auch zu einfach wäre.
Nach der Pause versuchten es die Schwarz-Gelben noch mal den Bock umzustoßen und scheiterten oftmals an sich selbst. Die Uhr tickt runter und zunehmende Nervosität ist für die mitgereisten Fans augenscheinlich. Zodel ist nicht unbedingt die fußballerisch bessere Mannschaft, jedenfalls aber die leidenschaftlichere. Dieser Wille wurde anschließend mit dem 0:2 belohnt. Dieser Sonntagsschuss zum Samstag aus der Ferne ist für unseren Ersatzkeeper Dani Welzel, der mit Abstand bester Meuselwitzer auf dem Platz ist, unhaltbar. Aber auch da ist es sehr ärgerlich, dass es dem MSV einfach nicht von selbst gelingt, eigene neue Kräfte zu entwickeln. Stattdessen werden schwache Leistungen noch schwächer. Der Sieg geht für unsere Gäste insofern vollständig in Ordnung.
Hier muss gegen die Reserve des Holtendorfer SV 2 am kommenden Samstag zur Saisoneröffnung des MSV eine grundlegend andere Leistung her, um überhaupt in die Nähe einer Punkteausbeute zu kommen. Es gilt die zurecht geübt Kritik anzunehmen und aufzuarbeiten. Sodann kommt der Erfolg. Seid dabei!! FORZA MSV!!
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