Überraschung bleibt leider aus 

Nach der bitteren Niederlage in Trebus wurde unter der Woche Klartext geredet. Mit entsprechender Ernsthaftigkeit sollte man dann zum Tag der deutschen Einheit die Herkulesaufgabe in Holtendorf annehmen.Konzentriert ging man das Spiel vor toller Kulisse und super Bedingungen an. Die Weist Truppe ließ den Gegner im Spielaufbau Zeit und Räume und der HSV ließ den Ball gekonnt laufen. Jedoch in die gefährlichen Räume drangen die Hausherren selten vor und so neutralisierte das Spiel meist im Mittelfeld. Auffälligste Akteure bei den Gästen waren der quierlige Grabosch und Bethmann. Die Mentalität stimmte diesmal und einer kämpfte für den anderen. Doch außer ein paar Nadelstichen konnte man den Heimtormann kaum beschäftigen. So ging es mit einem 0:0 in die HZ. Nicht schlecht für einen Aufsteiger!Die Gastgeber reagierten mit einem Doppelwechsel und wollten so für mehr Offensivdruck sorgen. Dies gelang ihnen nur bedingt. Die MSV Mannen trauten sich zunehmend mehr zu und man konnte durch energisches Anrennen die Gastgeber zurückdrängen. Mit zunehmender Spieldauer kam die Weist Elf zu guten Aktionen und auch Chancen, wo 2 – 3 das Prädikat 100% tig inne hatten! Die Zuschauer rieben sich zunehmend die Augen, denn hier spielte der Ersten gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten. Die Holtendorfer reagierten zunehmend gereizter und erhöhten die Härte. Der gute Schiedsrichter Winde bekam nun noch mal richtig zu tun und verteilte 4 GK(mind 1x Dunkelgelb) in nicht mal 10.min für die Hausherren. Da war schon richtig Fust dabei. Doch in der 89.min machte der eingewechselte Richard Hildebrand(einstiger Landesliga Spieler) den Unterschied und markierte aus einer eigentlich harmlosen Aktion das 1:0! Bitter bitter was man jetzt erlebte. Der MSV steckte nicht auf und warf alles nach vorne, reichen sollte es nicht mehr, zu allem Überfluss noch GR Karte für Strehle und die Laune war entgültig am Tiefpunkt!

Kopf hoch Männer, die Kritik an der Heimelf durch einheimische Zuschauer machte deutlich, wie nah man am Punkt dran war und sagt eigentlich alles! Vielleicht wollte man am Ende zuviel und hätte den Punkt mit aller Macht sichern sollen. Hätte hätte Fahrradkette…