Nach dem glanzlosen Pflichtsieg zum ersten Spieltag war der MSV beim SV Lautitz zu Gast. Ein Gegner, der uns vor allem auswärts immer Schwierigkeiten bereitete. Der Aufgabe war man sich bewusst, gut aufgestellt und motiviert. Trainer Weist fehlte urlaubsbedingt, König,M. übernahm diesen Posten heute.

Der Rahmen war perfekt, herrliches Spätsommerwetter, ein guter Rasen, reichlich 30 Gästefans unter den zahlenden Zuschauern(übrigens 1,50 Eintritt – ein schon länger diskutiertes Thema in Meuselwitz).

Das Spiel beginn zerfahren, viel Mittelfeldgeplänkel mit Feldvorteilen für die aggressiv und bissig zu Werke gehenden Lautitzer. Doch mit zunehmender Spieldauer konnten wir uns zunehmend Chancen erarbeiten. Beste Möglichkeiten durch Böttcher(Latte) + Kopfball und Bethmann nach vermeintlicher Abseitsstellung folgten nicht zum Torerfolg. Zunehmend geriet der Schiedsrichter in den Fokus der Partie. Die Zweikämpfe wurden hitziger geführt, die Stimmung auf der Heimseite aggressiver. Verbale Ausfälligkeiten, sowie eindeutige Tätlichkeiten reihten sich aneinander, aber von alledem wollte der Spielleiter nichts vernommen haben bzw. sah das wohl anders. Aber kurz vor der Halbzeit dann doch mal eine folgerichtige Entscheidung der Schiedsrichters, Jeutner ging energisch in den Strafraum und wurde zu Fall gebracht, den Elfer verwandelte Weinhold dann sicher. 0:1 zur Halbzeit.

Schon vor der Pause musste der angeschlagene Bethmann durch Ritter ersetzt werden, sowie Haase kam für Nitsche. Leider änderte sich an der Spielweise wenig, viele lang geschlagene Bälle prägten das Spiel, wobei die Lautitzer Abwehr meist gut und sicher stand. Nach unglücklichen Ballverlust im Mittelfeld, gelang dem bulligen, mit allen Mittel kämpfenden Baijer,R. der Heimelf mit einem Sonntagsschuss das 1:1. Danach war die Heimelf natürlich gewillt den Bock umzustoßen, mit allen Mitteln beackerten sie die Gästemannschaft. Aber wer austeilt sollte auch einstecken können. Mit teils theatralischen Gehabe kaschierte man eigene Fouls und zunehmend konditionelle Schwächen, ständige Wechselleien folgten. Der völlig ohne Körpersprache und seelenlose Auftritt des Schiedsrichter tat sein übriges, als dann zur Krönung sein Assistent von einem Lautitzer mit Arschloch tituliert wurde, folgte wie immer…..genau nichts! Dieser machte wohl sein erstes Spiel, man merkte es. Zum Ende ging es dann hin und her, Haase(Latte), Jeutner, Beilschmidt vergaben beste Einschussmöglichkeiten, sowie eine (Nicht) Abseitsstellung vom MSV! Aber der Assistent, mit der Heimbank im Rücken fuchtelte wild mit der Fahne, auf Zuruf…! Somit blieb es beim Remis.

Am Ende geht das 1:1 in Ordnung. Daran war nicht nur der Schiedsrichter Schuld. Kopf hoch. Am 19.9. kommt der Tabellenführer Schönau Berzdorf nach Meuselwitz – auf geht`s kämpfen und siegen!