SV Arnsdorf vs. SV Meuselwitz
Weit über ein halbes Jahr ist vergangen, da verlor der MSV sein letztes Spiel gegen die SpG Gersdorf/ Friedersdorf mit 3:4. Das gerade Arnsdorf Hilbersdorf uns ein Bein stellen sollte, hätte wohl auch der größte Pessimist nicht erwartet. Hoch motiviert und vielleicht etwas zu siegessicher ging man an die scheinbar lockere Aufgabe „Derby“ ran. Auf den ersten Blick war Arnsdorf auch nicht bestens besetzt, bei uns fehlten nur einige wenige… Einige Wichtige aber, wie T. Wirth, Hoffmann, Andrick oder eben Junge, welcher wohl mit seiner Erfahrung und Aura noch so einiges hätte bewegen können. So steuerte das Team nach unglücklichem Rückstand mit Anpfiff der zweiten Hälfte ideen- und hilflos der drohenden Niederlage entgegen.
Das Spiel ist schnell erzählt: Die erste Halbzeit spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Meuselwitz gewiss mit der besseren Spielanlage, aber so richtig war kein Durchkommen gegen eine stabile, mit alten Wikingern bestücktes Arnsdorfer Bollwerk. Wer dort durchkommen wollte, musste schnell über die Außen kommen. Dies gelang uns eins, zwei Mal, zu wenig um mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen.
Die zweite Hälfte begann sehr unglücklich. Nach Ballverlust im Mittelfeld war der Ball scheinbar geklärt. Michael S. wollte klären, wurde aber im jenem Moment von hinten weggeblockt, oder besser gesagt weggerammt. Sicher muss man das pfeifen, tat der Schiri aber nicht. Und so jammerten und guckten alle nur… Arnsdorf zog indes gen Tor, 1:0 Arnsdorf! Danach wollte der MSV mit Krampf den Ausgleich erzwingen. Michael. M. hatte den Ausgleich auf dem Fuss, Millimeter fehlen bei einem Missverständnis in der Arnsdorfer Abwehr. Keine einzige nennenswerte Chance erspielte sich der MSV in den letzten 45 min. Auffallend war, dass aber auch alles über rechts ließ, die linke Seite hing komplett in der Luft. Auch ein geschenkter Elfer in der 90. +3 sollte nicht den Weg ins Tor finden.
So schauten sich die Meuselwitzer bedröppelt nach dem Schlusspfiff an und konnten es nicht glauben, dass erneut Arnsdorf zu „stark“ war. Der Gastgeber indes feierte einen nicht unverdienten und mit Disziplin erkämpfen Dreier.
Schreibe einen Kommentar